Gemeinde Öpfingen (Druckversion)
Autor: Vorzimmer
Artikel vom 22.02.2024

Information zur Sensibilisierung im Umgang mit Schneckenkorn

Gerade im Frühjahr und Sommer zur Gartenzeit möchte jeder, der seinen Garten bepflanzt, diesen vor Schnecken schützen.

Hier ein paar wichtige Hinweise im Umgang mit Schneckenkorn:

Unterschiede bei Schneckenkorn beachten: Es gibt verschiedene Arten von Schneckenkorn. Einige enthalten chemische Wirkstoffe wie Metaldehyd oder Methiocarb, während andere auf Eisen-III-Phosphat basieren. Beachte, dass Methiocarb aufgrund seiner Giftigkeit verboten ist und nicht mehr verwendet werden darf.

Das ebenfalls giftige Metaldehyd-Schneckenkorn ist auch nicht ganz ungefährlich, da es auch für Tiere wie Hunde oder Katzen giftig ist und letztlich zum Tod des Tieres führen kann. Auch Kleinkinder und andere Gartentiere wie z.B. Igel können Schaden nehmen, wenn sie Schneckenkorn aufnehmen. Symptome einer Vergiftung können Krämpfe, Fieber, Erbrechen und Durchfall sein.

Richtige Anwendung: Schneckenkorn sollte breitflächig und niemals in Haufen verteilt werden. Auch das Umkreisen einzelner Pflanzen oder das Anlegen von Barrieren mit Schneckenkorn (egal ob Metaldehyd- oder Eisen-III-Phosphat-Basis) ist weniger wirksam. Eine gleichmäßige Verteilung auf den zu schützenden Flächen ist effektiver.

Es gibt umweltfreundliche Alternativen zur Schneckenbekämpfung. Dazu zählen der Einsatz natürlicher Schneckenabwehrmittel wie Schneckenfallen oder Barrieren aus Kaffeesatz. Eine weitere Möglichkeit ist das Anpflanzen schneckenresistenter Pflanzen.

Wichtig: Der Einsatz von Schneckenkorn sollte verantwortungsbewusst und möglichst außer Reichweite von Kindern und Haustieren verwendet werden. Die Gemeinde Öpfingen empfiehlt Schneckenkorn mit Eisen-III-Phosphat, da es ungefährlich für Haustiere und freilebende Tiere wie zum Beispiel Igel ist. Außerdem hat es eine Zulassung für den biologischen Landbau.

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