Gemeinde Öpfingen (Druckversion)
Autor: Vorzimmer
Artikel vom 29.06.2023

Nulldiät für Ratten - Hinweise zur Bekämpfung von Ratten


In jeder Gemeinde siedeln sich freilebende Tiere an: Tauben, Eichhörnchen, aber auch Ratten. Die Nager sind für Menschen in der Regel nicht gefährlich. Sie können jedoch wirtschaftliche Schäden verursachen, zum Beispiel durch die Beschädigung von Kabelkanälen oder bei der Nahrungsmittelproduktion. Wir Menschen haben – bewusst oder unbewusst – Anteil an der Gestaltung unserer Umgebung. So bestimmen wir durch Schaffung guter oder schlechter Lebensbedingungen die Zahl der uns umgebenden Wildtiere, auch der Ratten. Essen oder Tierfutterreste sind für die allesfressenden Nagetiere ein Festmahl. Sie werden immer an Orte zurückkehren, an denen sie Futter gefunden haben, und ihre Anzahl wird in diesem Umfeld zunehmen. Die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger zur Vorbeugung oder Verhinderung einer solchen Entwicklung ist daher wünschenswert und unerlässlich.

 
 

Problem

Maßnahme

A b f a l l s a m -
melplätze

Abfallcontainer vor Wohnanlagen
können Futterplätze sein

Überquellende Abfallbehälter und
neben den Behältern abgelegter Müll bieten ein willkommenes
Fressen.

Optimieren Sie Ihre Abfallstandplätze durch regelmäßige Kontrollen und Reinigung von Abfallbehältern und Müllbetonboxen.
Vermeiden Sie Bewuchs
am Abfallort.

Entsorgen Sie Müll ausschließlich in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter nie daneben! Halten Sie diese fest verschlossen. Lagern Sie die gelben Säcke bis zur regulären Abholung für Ratten unzugänglich. Sofern keine ausreichenden Abfallbehälter vorhanden sind, bitte Bestellung von größeren oder zusätzlichen Behältern (www.aw-adk.de).

Kompost

Essensreste auf dem Kompost

Speisereste gehören in die dafür vorgesehenen Biotonnen.

Hausgarten

Futterreste beim Füttern von Katzen oder anderen Haustieren /
Vogelfutter bei der Winterfütterung

Lassen Sie keine Futterquelle für Haustiere oder Vögel unkontrolliert offen stehen!

Wohnumfeld

Wohnungen und Häuser bieten Tieren oft Schlupflöcher.

Achten Sie in Ihrem Wohnumfeld auf Hygiene und
Sauberkeit. Verschließen Sie offene Stellen jeder Art (etwa Öffnungen zur Lüftung) in Erdbodennähe mit engmaschigen Gittern, damit Ratten nicht in die Gebäude gelangen können.

Parks,
öffentliche Plätze, Schulen

Bei der Fütterung von Tauben, Enten und Gänsen bleiben Reste übrig. Auch achtlos weggeworfene Pausenbrote oder Obstreste ernähren Ratten.

Füttern Sie keine Tiere in
Grünanlagen oder auf öffentlichen Plätzen!

 
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